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Kunst am Bau Projekt Landesgartenschau Kirchheim
Es wird in einer skulpturalen Form ein Objekt aus Weiden
angepflanzt. Innerhalb der Form darf die Natur schalten und walten, wie Sie
möchte und füllt das Volumen eigenständig aus. Langsam wächst auch die
Oberfläche zu einer dichten Membran zusammen und es entsteht eine ephemere
Skulptur. Innerhalb bietet diese Schutz für z.B. Vögel, Kleintiere usw. Es
entsteht ein Volumen, dass der Landesgartenschau entzogen wird und der Natur
zurückgegeben wird.
Im Sinne heutiger Debatten zur Nachhaltigkeit von Kunst soll
das Ziel sein eine Arbeit zu schaffen die keinen ökologischen Fußabdruck hat,
sie entsteht aus pflanzlichem Material und geht wieder vollständig in die Natur
über und bietet sogar Mehrwehrt als natürliches Habitat.
Die Weide ist eine wichtige Kulturpflanze, die seit
Tausenden von Jahren von Menschen für verschiedene Zwecke genutzt wird. Sie
wird häufig als Schattengeber und zur Erosionskontrolle in feuchten Gebieten
sowie als Zäune für Viehbetriebe verwendet. Darüber hinaus wird Weidenholz für
den Bau von Möbeln, Instrumenten und Booten verwendet. In einigen Kulturen
dient die Weide auch symbolisch als Sinnbild für Leben und Wachstum.
Als Pionierpflanze kann die Weide dazu beitragen, den Boden
zu stabilisieren und neue Landschaften zu besiedeln. Sie hat die Fähigkeit, in
feuchten, nährstoffarmen Böden zu wachsen und kann so den Boden verbessern und
für andere Pflanzen bereitstellen. Durch ihr schnelles Wachstum kann die Weide
außerdem Schutz vor Sonnenlicht und Wind bieten, was die Entwicklung anderer
Pflanzen fördert. Die Wurzeln der Weide können außerdem helfen, Nährstoffe aus
dem Boden zu absorbieren und so den Boden weiter zu verbessern. Kurz gesagt,
dient die Pionierpflanze Weide als Vorreiter für die Etablierung neuer
Ökosysteme, für die Besiedelung neuer Flächen und sorgt dafür, dass der Ort
Kirchheim wortwörtlich zusammen mit der Skulptur wachsen kann.